2024 11.08. Gaggio

Gaggio, welch ein Name für einen Berg. Ich habe ihn vor Jahren auf der Karte gefunden, markiert mit einem Kreuz. Wo ein Gipfelkreuz steht, muss die Aussicht ja prächtig sein, denn ein Gipfelkreuz steht ja nur dort, wo man es aus dem Tal erblicken kann. Doch all die Jahre fand ich keine Zeit, zum Gaggio hochzugehen. Doch nun war alles perfekt, die Seilbahn lief noch und es war ein schöner Herbsttag. Auf der Alpen Nordseite ein Nebeltag, im Süden Sonnig und ‚warm‘. Zu dritt trafen wir uns bei der Talstation in Monte Carasso, wo wir bei einer voll elektronischen Kasse zur Bergfahrt auch gleich die Zeit der Talfahrt bestimmen mussten. Die Kabine fasst 6 Personen und war schon gut ausgebucht, so dass wir erst auf 15h 45 wieder freie Kapazität bekamen.

Von Mornera stiegen wir auf guten Wegen zur Cabanna Albagno hoch. Oberhalb Mornera war der Weg ein kurzes Stück bereits für eine Schneeschuhtour ausgesteckt, offenbar erwarten sie tüchtig Schnee in der Region. Es war ein herrliches Steigen durch die farbenprächtigen Wälder, „unseren“ Gipfel sahen wir erst kurz unterhalb der Alpe Albagno. Recht einfach, doch etwas schweisstreibend führte der Weg zum Gipfel, von wo die Aussicht wirklich prächtig war. Man sah tief ins Tal nach Biasca und dem Bleniotal, aber auch nach Bellinzona. Nur Richtung Locarno war kein Tiefblick möglich. Von den Hochalpen sah man wohl die Monte Rosa und Täschhorn – Dom sowie etwas von den Berner Alpen, doch es war schwierig die Gipfel aus ungewohnter Ansicht zu bestimmen. Auch deckte die benachbarte Cima dell‘ Uomo ein Grossteil des Panorama ab. Noch fehlt mir die Applikation Pic Finder auf meinem Handy. Bei den Tessiner Bergen Richtung Süden war es wieder etwas einfacher, half uns doch der Lago di Lugano. Nördlich konnte ich doch noch den Campo Tencia bestimmen, einen Berg welchen ich früher mehrmals bestiegen hatte.

Nach einer gemütlichen Mittagsrast stiegen wir auf der gleichen Route wieder ab, nun etwas mehr Zeit zum Fotografieren brauchend. Gute 40 Minuten vor unserer gebuchten Abfahrtszeit kamen wir nach Mornera, wo wir noch etwas Kühles trinken konnten, bevor wir mit jungen Aargauern ins Tal nach Monte Carasso fuhren. In Bellinzona hatten wir noch einen ungewollten langen Aufenthalt beim Bahnhof, da beim Zug Richtung Norden erst Verspähtung gemeldet wurde, bevor er ganz ausfiel. Banal kam die Nachricht dass in Folge eines Ereigniss in Italien der Zug nicht Abfahren konnte. Der Zug welcher beinahe eine Stunde später fuhr war dann auch entsprechend gut besetzt.

2024 11.01. Monte Boglia

Nach langer feuchter Periode hat nun endlich das Altweibersömmerchen begonnen, doch die Alpennordseite steckt unter einer Nebeldecke. So beschlossen wir wieder mal ins Tessin zu fahren, insbesondere da der Basistunnel am Gotthard wieder für Passagierzüge offen ist. Da ich am Morgen nicht so früh wegfahren konnte, kamen wir erst kurz vor 11h in Lugano an. Der Bahnhof ist noch immer eine Baustelle und die Postbusse fahren nicht von der gewohnten Abfahrtsstelle. Wohl standen wir am bezeichneten Ort, doch der Bus kam nicht. Plötzlich sah ich den Bus etwa 80 Meter weit stehen, doch er fuhr nicht zu uns und schwenkte ab Richtung Stadtzentrum. Da der 1. November ein katholischer Feiertag ist gilt der ausgedünnte Fahrplan. Das bedeutete dass wir erst eine Stunde später wieder eine Fahrgelegenheit nach Brè hatten. So beschlossen wir erst noch einen Kaffee in der Altstadt von Lugano zu trinken.

Monte Boglia vom Bahnhof Lugano

Knapp vor 12h mittags fuhren wir denn in einem gut besetzten Bus hoch nach Brè, wo wir die Wanderung mit einer Stunde Verspätung in Angriff nahmen. Wir beschlossen den kürzest möglichen Weg zum Monte Boglia zu nehmen, welcher recht steil zum Sasso Rosso hochführt. Ich war schon früher einmal auf diesem Weg und war nicht so begeistert von ihm. Die „Normalroute“ ist wohl etwas länger, doch wesentlich einfacher zu gehen, so dass man ein schnelleres Tempo anschlagen kann. Oberhalb einer felsigen Stelle ruhten wir kurz aus und wurden von zwei jungen Damen aus Litauen überholt. Gerne liessen wir ihnen den Vortritt, waren wir älteren Knacker etwas ausser Athem. Etwas beunruhigt erkundigten sie sich ob sie den gleichen Weg wieder absteigen müssten. Sie hatten ihr Fahrzeug in Brè stationiert, indess wir ja den Monte Boglia überschreiten wollten. In der Tat waren sie beim Abstieg im noch relativ einfachen Gelände etwas gefordert, wie ich später beobachten konnte.

Nicht einmal nach 2 Stunden ab Brè erreichten wir den gut besuchten Gipfel, welcher eine herrliche Aussicht bietet. Dennoch konnten wir uns auf einer Holzbank hinsetzen mit Blickrichtung nach Italien und den Denti della Vecchia, welche wir auch schon öfters überschritten hatten. Die Mehrheit der Besucher lagerte sich in Richtung Lugano und Walliser Alpen. Es war ein Kommen und Gehen, dennoch hatten wir unsere Ruhe. Nach der verspäteten Mittagspause stiegen wir Richtung Alpe Bolla ab. Nun auf der Nordseite des Berges fanden wir einige frostige Stellen. Doch sahen wir auch schon die ersten Blätter der Christrosen, welche ab Januar bis März hier oben blühen. Die Alpe Bolla war noch bewirtet, in der Regel kenne ich nur das geschlossene Betriebsgebäude.

Von der Alpe Bolla wählten wir den einfachsten Weg Richtung Villa Lugano, von wo die Postautoverbindung Richtung Bahnhof Lugano am zuverlässigsten ist. Noch war das farbige Laub an den Bäumen, so dass wir nicht wie so oft knietief im Laub den Weg suchen mussten. Wir hatten da schon früher einige unangenehmere Erfahrungen gemacht, konnten doch feuchte oder vereiste Steine unter der Laubschicht lauern. Noch sah man vereinzelt die letzten Alpenveilchen blühen. Kurz vor 16h erreichten wir die Haltestelle des Postautos, welches kurze Zeit später fuhr. Unter den leuchtenden Denti della Vecchia fuhren wir zurück nach Lugano, von wo wir wieder nach Hause in den nebligen Norden fuhren. Es war wieder einmal ein schöner Tag in der Gegend der Denti della Vecchia, welche ich gerne und oft im Winterhalbjahr besuche.

Denti della Vecchia im Winter ohne Schnee
Christrose

2024 10.23. Chnügrat im Nebel

Es ist ein lausiger Herbst 2024, nass und wenig Sonne, nichts mit dem Altweibersömmerchen. So konnten wir nun längere Zeit nichts mehr unternehmen und beschlossen kurzerhand, mal in einer Regenpause etwas zu unternehmen. Da wir nichts riskieren wollten, beschlossen wir nach Braunwald zum Chnügrat zu gehen. Nächsten Sommer soll ja in der Gegend eine Procap – Tour „Der Berg ruft“ auf einen Vorschlag von mir durchgeführt werden und auf dem normalen Abstieg vom Chnügrat liegt ein grosser Stein auf dem Weg. Deshalb suchte ich nach einem anderen Weg, welcher weniger anspruchsvoll ist. Auch wollte ich meine neue Kamera etwas testen.

Am Morgen regnete es in der Region Zürich noch leicht, doch gemäss Niderschlagsradar sollte während unserer Wanderung kein Niderschlag fallen. Wohl hofften wir dass der Nebel sich verziehen werde, doch dem war leider nicht so. Auf der Talsole im Glarnerland war kein Nebel, doch die Berghänge waren eingehüllt. Die Sicht in Braunwald war auf etwa 50 Meter Distanz beschränkt. Es war angenehm zu gehen, so dass wir nach kurzer Zeit unsere Jacken auszogen und im leichten Tenü aufstiegen. Zum Grotzenbüel brauchten wir nicht ganz eine Stunde. Noch hofften wir dass der Nebel nicht bis zum Chnügrat gehen möge. Wir fanden denn auch eine nicht markierte, einfache Route, welche problemlos zum Grat hochführte. Doch auf dem Grat war immer noch Nebel, so dass wir erst auf der markierten Route etwas abstiegen, bevor wir in die richtige Richtung marschierten.

Chnügrat am 23. Oktober 2024

Glärnisch vom Chnügrat bei „normalen“ Wetter

Den höchsten Punkt erkannte man an den Sitzbänken und der Toilette, welche dort aufgestellt sind. Nichts von der schönen Aussicht ins Glarnertal, zur Glärnisch Südwand oder zum Eggstock. 360° Einheitspanorama. Obschon kurz vor Mittag, beschlossen wir weiter Richtung Gumen – Ortstockhaus zu gehen. Nun über Weideland wurde der Weg glitschig. Doch in den Felstunnels nach dem Seeblengrat leuchtete noch immer das Licht, obschon wir vermutlich die einzigen Wanderer waren an diesem Tag. Noch blühte etwas Augentrost und Silberdisteln am Wegrand. Auch im geschlossenen Restaurant Gumen leuchtete Licht. Vermutlich muss der Solarstrom vernichtet werden. Beim Abstieg zum Ortstockhaus wurde der Pfad zunehmend anspruchsvoller, zur Feuchtigkeit kamen noch die Hinterlassenschaften der Kühe, welche auf diesem Pfad ins Tal absteigen mussten. Auch die Kühe glitten gelegentlich aus, was ihren Darmverschluss nach der Schrecksekunde etwas löste. Feuchter Kalkstein und lehmige Erde war schon eh etwas anspruchsvoll zu gehen. Doch ohne die Wanderstöcke zu gebrauchen und ohne allzu schmutzige Schuhe erreichten wir das Ortstockhaus, von wo ein fahrbarer Weg zum Grotzenbühl führt. Mein Gleichgewichtsgefühl ist noch in Ordnung.

Im Nebel und ohne Regen erreichten wir wieder die Bahnstation Braunwald, von wo wir mit einem ausser Fahrplan fahrenden Zug wieder nach Linthal zurück kehren konnten.

2024 08.25. Dublin

Heute morgen haben wir Galway verlassen, beim herrlichsten Sonnenschein. Es schien als ob das Wetter zeigen wollte, dass es auch anderst kann wie vergangene Woche. Alle Iren sprachen nun dass der Sturm vorüber sei. Ich habe es einfach nur feucht empfunden. Bei der Busstation haben wir wieder einige Schülerinnen aus Sugis Klasse getroffen, doch nicht alle reisten im gleichen Bus. Die Busse fuhren alle 15 Minuten Richtung Dublin und Flughafen, alle waren wieder vollständig ausgebucht.

Am frühen Nachmittag kamen wir in Dublin an. Dublin und Galway sind grundverschieden. In Galway habe ich kein Haus mit mehr wie 4 Stockwerke gesehen, abgesehen von den vielen Touristen ein verschlafenes Städtchen. In Dublin sind die Häuser höher, die Strassen breiter und es hat noch mehr Volk. Wir fuhren mit dem Taxi zum Hotel. Taxis sind in Irland wesentlich billiger wie in der Schweiz. Nach dem Zimmerbezug gingen wir noch etwas in die Stadt, um erst einmal den Treffpunkt für morgen früh zu finden. Glücklicherweise liegt er gleich um die Ecke.

Nach Auffinden des Treffpunktes gingen wir noch etwas weiter und kamen zu einem kleinen Park oder Gedenkstädte (O’Connell Upper). Dort sahen wir einige Polizisten stehen. Auch hörte man plötzlich Trommeln und Pfeifen. Mit Fahnen und Fotopostern von Personen marschierte militärisch eine Gruppe Personen an. Als ich einen Passanten fragte, was das bedeutet, wurde mir erklärt dass es ein Gedenkmarsch für Hungertote sei, welche sich aus Protest gegen die Trennung Irlands in zwei Teile freiwillig sich zu Tode gehungert hatten. Morgen fahren wir ja von Dublin nach Belfast, in den anderen Staat. In Galway habe ich die Iren als freundliches, tolerantes Völkchen kennengelernt. Wohl hatten wir gewisse Vorstellungen aus Tagesschauen und Zeitungsberichten, welche von den Nordirischen Religionszerwürfnissen berichteten, doch in Galway winkte man das immer als bedeutungslos ab. In Dublin kamen mir unwillkürlich beim Aufmarsch dieser Gruppe die protestantischen Umzüge durch die katholischen Viertel in Belfast in den Sinn. Der Mensch ändert sich nie! Auf einen Schlag hatte mich die irische Politik eingeholt.

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Wir gingen noch bis zum River Liffey, wo morgen unsere Tour enden soll. Wir suchten noch die möglichen Taxistandorte, bevor wir über Umwege zum Hotel zurück fanden.

2024 09.13. Bisse Torrent Neuf

Wer kennt sie nicht, die künstlich erstellten Wasserleitungen, mit welchen die alten Walliser das Gletscherwasser auf ihre sonnigen Felder umleiteten. Einige sind noch in Betrieb, an vielen kann man entlang wandern. Einige dieser Wasserleitungen wurden ja aus Holz entlang von Felswänden gebaut, eine gefährliche Arbeit. Heutzutage gibt es einfachere Methoden, das Wasser auf die Felder zu bringen. Eine dieser Bissen, welche als „Museumsstück“ dem Fussvolk zugänglich gemacht wurde, ist die Bisse Torrent Neuf oberhalb Savièse bei Sion.

Schon früher hatte ich von dieser Bisse gehört, ohne ihren genauen Standort zu kennen. Ein Kollege, welcher wie ich Touren für Behinderte auf SAC – Hütten durchführte, dachte dass das eine schöne und eindrückliche Tour wäre, doch auch er kannte nur den ungefähren Standort. Dieses Frühjahr bekam ich nun mehr Informationen zu dieser Wasserleitung und ich plante die kurze, aber eindrückliche Wanderung.

Von Savièse stiegen wir auf steilen und schlecht markierten Wegen hoch zum Anfang des für Touristen restaurierten Teilabschnitt dieses Wasserkanals. Gleich zu Beginn erklären einige Fototafeln die Arbeiten an diesem Wasserkanal, welche von der ganzen Bevölkerung dieser Bergdörfer durchgeführt wurden. Auffällig, wie viele Frauen sich an der harten Arbeit beteiligten. Es fiel mir auf, wie stark auch der Dorfpfarrer an diesem Werk beteiligt war. Überall auf der Strecke gibt es Kapellen, bei welchen die Gläubigen um göttlichen Beistand bei ihrem gefährlichen Werk baten. In der Tat, dieser Wasserkanal hat mich schwer beeindruckt. Unglaublich was die Menschen mit den damals einfachen Werkzeugen in diesem schwierigen Gelände erstellten.

Das Kernstück dieser Wanderung ist kurz (3,2 km), man steigt auf dieser Strecke knapp 60 Höhenmeter. Der Weg ist einfach zu gehen, gut gesichert, aber es gibt 4 Hängebrücken zu queren und man sollte trittsicher und schwindelfrei sein. Der Tiefblick ist an manchen Stellen beeindruckend. Die Bisse führt nicht mehr durchgehend Wasser, nach einer Distanz von ca. 1 km liegt der Weg streckenweise im ehemaligen Wasserkanal.

Bei mir streikten die Fotoapparate, so dass ich nur mit meinem Handy einige Bilder machen konnte. Auch war das Wetter etwas feucht, oberhalb waren die Alpen gar eingeschneit. Keine idealen Verhältnisse. Immerhin sahen wir gute 300 Meter unter uns die Pont du Diable, die Teufelsbrücke. Wir sahen viel verblühter Stendelwurz, auch dürfte es im Frühjahr zusätzlich andere botanische Raritäten geben. So beschlossen wir, nächstes Frühjahr nochmals diesen Weg zu gehen. Vermutlich wird es dann etwas mehr Volk unterwegs haben, gibt es doch an beiden Enden der Strecke eine Buvette, welche beide wetterbedingt geschlossen waren.

2024 08.23. Galway

Seit letztem Sonntag war das Wetter so schlecht, dass sich keine Ausflüge mehr planen liessen. Jeden Tag Regen, jeden Tag Wind, aber auch jeden Tag wenige Sonnenstunden. Wobei die Sonnenstunden eigentlich Sonnenminuten waren. Selten wurde ich so durchnässt wie vergangene Woche. Der Regen fiel nicht oft in grossen Tropfen, meistens kam nur feuchter Wasserdampf, verbunden mit böenartigen Windstössen daher. So wanderte ich jeden Tag dem Strand entlang von Salthill nach Galway und zurück. Den Iren scheint das kühle Wetter nichts auszumachen, in der Regel in kurzen Hosen und einem T-Shirt bekleidet joggen sie der Küste entlang. Doch die Meisten haben ja auch genug Körperfett, so dass ihnen das kühle Wetter nicht zu schaden scheint. Die Tiere der Arktis wie auch Antarktis sind genauso mit Körperfett geschützt.

In der Nacht vom 21. auf 22. August hatten wir starke Windböen, Am Morgen war der Strandweg wie auch die Autostrasse dem Meer entlang von Meeresalgen bedeckt, welche aus dem Wasser hochgerissen und meterweit ins Landesinnere geschleudert wurden. Interessanterweise sah ich nie so viele Badende im Meer wie jenen Morgen, vermutlich wurde durch den Wind auch wärmeres Wasser in die Bucht gedrückt. Oder aber es gab weniger Algen im Meer, welche ja nun auf dem Festland lagen. Durch den merklich höheren Wasserstand sah man nicht mehr so viele Strandvögel, nur die Möven und Krähen behaupteten sich.

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Gestern Abend gingen wir an eine irische Musikshow, „Trad on the Prom“. Unser Eintritt wurde durch Sugis Schule organisiert. Sugi wusste nur dass die Show bei einem Hallenbad mit Rutschbahn und ca. 10 Minuten westlich von der Schule entfernt sei. Da ich schon mehrmals dem Strand entlang gelaufen bin, wusste ich ungefähr wo der Anlass stattfinden soll. Nur die 10 Minuten waren etwas knapp berechnet, für Jogger mochte das hingehen. Deshalb starteten wir 1 Stunde vor Beging bei strömenden Regen und waren keine 10 Minuten vor der Saalöffnung im Gebäude. Zurück gedachten wir erst ein Taxi zu nehmen, doch wir waren nicht die Einzigen und viel zu langsam, um uns so ein Gefährt zu sichern. Da ich auch nicht im Regen stehen mochte, bis sich vieleicht ein Taxi sich unser erbarmt, liefen wir zu Fuss zurück ins Hotel. Kurz vor Mitternacht waren wir wieder auf unserem Zimmer. Zuvor war ich etwas erkältet, nun hatte es auch Sugi erwischt.

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Aber die Musikshow war gut. Unter den Musikanten waren Vater, Mutter und Tochter, wobei insbesondere die Tochter einen guten Namen zu haben scheint. Der Vater blies Flöten und einen speziellen Dudelsack, welcher nicht mit dem Mund aufgeblasen wird wie der schottische Dudelsack. Er pummte mit dem rechten Arm Luft in den Sack und spielte das Instrument nur im Sitzen. Die Mutter spielte zumeist Geige, sang auch und konnte Guittare. Die Tochter, welche während der Show in einen regelrechten Spielrausch kam, spielte verschiedene Schlaginstrumente, Geige sowie eine Art kleine Handorgel. Die kleine Handorgel, noch kleiner wie das Schiffersklavier, wurde auch von einem anderen Musikanten gespielt. Dazu kamen noch ein Mann mit verschiedenen Guittaren sowie eine Elektroorgel. Natürlich durften die Tänzer und Tänzerinnen mit ihren speziellen Schuhen nicht fehlen, der Tanzboden war auch entsprechend mit einer dünnen Metalplatte versehen, so dass es richtig knallte. Die Schuhe waren wie Balletschuhe, nur mit Metallverstärkung, so dass die Wirkung auch etsprechend war. Weiss nicht, bis zu welchem Alter die Tänzer ihre Aufführungen durchführen können, denke dass es mit Alter gegen 40 Lebensjahre zu Ende sein wird. Da haben es die bayrischen Schuhplattler noch etwas einfacher, dort ist nicht so viel Akrobatik gefragt. Sugi fiel noch die Aehlichkeit zum spanischen Flamego auf. In der Tat scheinen die Beziehungen zu Spanien früher recht intensiv gewesen zu sein, gibt es doch in Galway die spanischen Bögen (Spanish Arch) sowie das lateinische Quartier.

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Nun morgen verlassen wir Galway und fahren nach Dublin, wo wir nochmals zwei Nächte bleiben. Mal sehen, wie das Wetter dort ist.

2024 08.18. Bootsfahrt Cliffs of Moher – Inis Oirr

Am Mogen früh hatten wir uns schon in Galway einzufinden, wir fuhren deshalb mit einem Taxi dorthin. Wir hatten nochmals eine Bootstour zu den Cliffs of Moher mit Weiterreise zur kleinsten der Arran – Inseln gebucht. Es war eine kleine Reisegruppe, 22 Personen, mehrheitlich US – Amerikaner, aber auch ein zweites Schweizer Paar. Etwas chaotisch suchte uns der Reiseleiter unsere Gruppe unter all den anderen Reisegruppen zusammen, wir waren nicht speziell mit Badges oder anderen Kennzeichen ausgestattet. An der gleichen Strassenecke fuhren noch zwei andere, grössere Busse auf andere Ausflüge, keiner der Busse war mit dem Ausflugsziel angeschrieben. Flott ging es dann zum ersten Stopp in Kinvara, wo wir wieder die Galway – Hooker sahen, allerdings war nur ein Boot unterwegs.

Wie Tags zuvor fuhren wir nun in entgegengesetzter Richtung vorbei am Karstfeld Richtung Doolin. In Doolin ging es nun zum Hafen, wo wir ein Ausflugsboot bestiegen. Das Boot fuhr uns zu den Klippen von Moher, welche wir nun von unten bewundern konnten. Das Meer war etwas rauh, Sugi wurde es übel und genoss die Fahrt nur beschränkt, nachdem sie das Frühstück Neptun geopfert hatte. Leider war das Licht nicht optimal, zum Fotografieren wäre es am Nachmittag besser gewesen. Doch auch so waren die Klippen eindrucksvoll.

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Nach der gut einstündigen Fahrt im kleinen Boot wechselten wir im Hafen von Doolin auf ein grösseres Boot, welches uns nun zur Aran – Insel Inis Oirr brachte. Inis Oirr ist die kleinste der drei Aran – Inseln. Inis bedeutet Insel auf Gälisch, die Sprache Irlands. Diese alte Sprache wird wieder gefördert durch die Regierung. Unser Reiseleiter zählte uns immer auf Gälisch durch, so habe er es früher auch bei seinen Schafen gemacht.

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Zuerst gingen wir essen. Natürlich Fish und Chipps. Es gab zwei Pups auf dieser Insel. Anschliessend wanderten wir etwas auf der Insel herum, welche als einzige Insel einen kleinen Sandstrand besitzt. Ich wanderte auch schnell zum Burghügel auf der Insel, von wo man die ganze Insel überblicken konnte. Denke dass man die ganze Insel in einer Stunde umwandern kann. Doch wir mussten ja um 16h 20 im Hafen sein, dann fuhr das letzte Schiff.

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Die Passagiere füllten das Schiff zu gut 80%, anschliessend fuhren wir zur zweitgrössten Insel, wo noch zusätzliche Passagiere zustiegen. Diese hatten dann grösstenteils Stehplätze auf dem Schiff. Nach der Ueberfahrt zum Festland fuhren wir zurück nach Galway, wo wir vor 19h eintrafen. Noch hatten wir gutes Wetter, auf kommende Woche ist Regen und Wind angesagt, gemäss unseres Reiseführers werden alle Touren zu den Aran – Inseln abgesagt.

2024 08.17. Cliffs of Moher

Gestern war wieder ein Ruhetag. Auf heute hatten wir über die Schule einen Ausflug zu den Cliffs of Moher gebucht. Diese Klippen sind ja die Höchsten in Irland. Zu Fuss ging es am Morgen früh von Sandhill nach Galway, mit Sugi bedeutete das einen Fussmarsch von 45 Minuten auf der kürzest möglichen Strecke. Als wir beim Treffpunkt ankamen, waren schon einige Leute anwesend. Vorzeitig durften wir in den wiedeum voll besetzten Bus einsteigen und er fuhr auch 5 Minuten vor der Zeit weg. Diesmal kam eine junge Dame als Reiseleiterin mit und es wurde nicht so viel gesprochen wie in den vorgehenden Ausflügen.

Der erste Halt war bei der Ailwee – Höhle. Sie wurde vor kurzer Zeit entdeckt und für Touristen erschlossen. Der Landbesitzer suchte seinen Hund und fand so den Höhleneingang. Am Anfang der Höhle werden die Besucher mit einem Bären „erschreckt“, welcher durch einen Filmprojektor auf einen Stein geleuchtet wurde. Der Rest der Höhle war nicht speziell, wenige Tropfsteine und einige Wassereinbrüche, doch nichts zu Vergleichen mit zum Beispiel den Höllgrotten bei Baar. Schade für die Eintrittsgebühr.

Nach der Höhle fuhren wir weiter teilweise über die Karstlandschaft des Burren, aber auch über grüne, satte Weiden zu den Klippen von Moher. Es war Wochenende, dementsprechend viel Volk unterwegs. Die stehende Autoschlange vor dem Parkplatz war sicher einen Kilometer lang. Irgendwie gelang es unserem Buschaufeur die Kolone zu umfahren, er hatte deutlich Vortritt vor gewöhnlichen Autotouristen. Gewöhnliche Touristen standen sicher länger wie 30 Minuten in der Autoschlange, um auf den Parkplatz zu gelangen. Dementsprechend waren auch die Besucher bei den Cliffs of Moher. Die Kapellenbrücke in Luzern lässt grüssen. Doch die Klippen waren eindrucksvoll und schön, wenn auch man nur ein kurzes Stück von ihnen aus zeitlichen Gründen bewundert werden kann. Nach einer Stunde hiess es weiter fahren. Erst hatten wir Mühe, aus dem Parkplatz wegzukommen, da die stehende Autokolonne sich nicht bewegte. Erst als unsere Reiseleiterin ausstieg und gut 100 Meter zu einem Verkehrsordner ging, bewegte sich die Autoschlange so weit, dass wir durchschlüpfen und wegfahren konnten.

Nun ging es ins Fischerdörfchen Doolin, wo wir nur das Pup zum Essen sahen. Wir bekamen preiswert eine grosse Portion Fisch und Chips. Ausserhalb Doolins hielten wir an der Küste, wo ein grösseres Karstgebiet war. Für mich nichts aussergewöhnliches begeisterte diese Stelle doch einige unserer Reisegefährten. Immer wieder wurden wir auf Mittelerden aus dem Buch „Herr der Ringe“ des Iren Tolkien hingewiesen, welcher eine ähnliche Landschaft so im Buch beschrieben hatte. Dass Tolkien Ire war, wurde mir erst jetzt klar und erklärte einiges. Auch in der irischen Sagenwelt wimmelt es von Riesen und Zwergen , welche sich oft bei Bedarf in Landschaften wie Berge oder Seen verwandeln konnten. Für mich als Mitteleuropäer sind irische Sagen oft schwierig nachzuvollziehen und zu verstehen.

Nach dem Karstfeld am Meer fuhren wir weiter dem Wild Atlantic Way entlang bis zum Dunguaire Castle Nähe Kinvara. Dort fand auch ein Wettbewerb der Galway Hooker statt, alten Segelschiffen mit rotbraunen Segeln. Leider fand der Bus keinen geeigneten Parkplatz, so dass wir das Einlaufen der Segelschiffe nicht mehr beoachten konnten. Nach diesen kurzen Stopp ging es auf kürzesten Weg nach Galway zurück.

2024 08.15. Connemara

Gestern war ein „Ruhetag“, ich hatte keinen Ausflug geplant. So war ich am Morgen in Galway und organisierte das Program für Sonntag. Am Nachmittag wollte Sugi erst Meeresfrüchte essen gehen und anschliessend ein Kino besuchen. Doch als ich sie zum Mittagessen vor der Schule abholte, hatte sie keine Adresse des Seafood – Restaurants und auch das Kinoprogramm war gestrichen. Deshalb besuchten wir das wirklich sehenswerte Aquarium in Salthill. Habe schon einige Aquarien besucht, doch das in Salthill ist vermutlich das Eindruckvollste.

Für heute hatte ich schon in der Schweiz einen Ausflug nach Connemara und Cong gebucht. Die erste Tour vor zwei Tagen war ja zum Nationalpark Connemara, wo ich den Diamont Hill überschritt. Der heutige Ausflug ging zur Kylemore Abbey und zur berühmten Ortschaft Cong, wo ein bekannter Film (The quite man) mit John Wayne und Maureen O’Hara gedreht wurde. Am Morgen regnete es noch und ich marschierte mit Schirm zum Treffpunkt, welchen ich erst suchen musste. Der Bus wurde bis zum letzten Platz gefüllt. Das gleiche Prinzip wie beim ersten Reiseanbieter, der Fahrer war auch der Reiseleiter. Auch dieser Fahrer quaselte die ganze Zeit, doch er war nicht so bewandert wie der erste Fahrer. Leider war sein gälisch geprägtes Englisch auch nicht immer so verständlich. Nach einem kurzen Stopp an einem See fuhren wir zur Kylemore Abbey, wo wir alle den Eintritt erst noch bezahlen mussten.

Die Kylemore Abbey ist bekannt für das Kloster sowie die Gartenanlagen. Vom Kloster fährt ein Shuttlebus zur Gartenanlage, es wurde empfohlen erst den Garten zu besichtigen, bevor man sich das Kloster ansehe. In der Regel kommen die Busse um die Mittagszeit in Kylemore an, so dass die Leute sich gerne erst verpflegen. Dadurch wird die zweistündige Besichtigungszeit stark eingeschränkt. Ich fuhr deshalb erst mit dem Shuttlebus zu den Gärten. Was da zu sehen war, überzeugte mich nicht, etwas Gemüse und viele leere Gartenbeete. Das Wetter wurde immer sonniger und man konnte gut die Personen auf dem Diamond Hill erkennen. Die Abbey, welche ich anschliessend besuchte, war voller Touristen.

Wir fuhren weiter zum Killary Harbour, Irlands einzigen Fjord. Nicht ganz so eindrucksvoll wie die norwegischen Fjorde, aber immerhin. Im Wasser werden Austern gezüchtet. Weiter Richtung Cong auf schmalen Strassen. Was auffiel, der Fahrer kannte beinahe jedes Tier auf dieser Strecke persönlich. Er wusste welche Stute gerade ein Fohlen hatte und wo sich welcher Schafsbock versteckt hielt. Vermutlich fährt er täglich diese Tour.

Cong ist wirklich ein hübsches kleines Dorf, bestehend aus zwei Häuserreihen von ca. 200 Metern Länge. Auf dem Hügel am Ende des Dorfes stehen die Ruinen eines alten Klosters mit Kirche und einem recht grossen Friedhof. Vor der alten Kirche ein lebensgrosses Denkmal an die Filmschauspieler John Wayne und Maureen O’Hara. Zur Besichtigung der Klosterruinen stolpert man über die Grabsteine der Verstorbenen. Etwas ausserhalb in einem Park am Fluss befindet sich die Ueberreste des berühmte Fischerhäuschen der Mönche, welche dort aus dem Schatten die Fische angelten.

Nach Cong ging es direkt zurück nach Galway, wo uns der Fahrer wieder aussetzte. Von dort marschierte ich wieder in 40 Minuten zurück zum Hotel, wo ich rechtzeitig zum Abendessen eintraf.

2024 08.13. Diamond Hill

Heute hatte ich meinen ersten organisierten Ausflug in Irland gebucht. Das Ziel war der Connemara Nationalpark als Ganztagestour. Der Treffpunkt war um 10h vor dem Hyde Hotel in Galway. Gemäss Anmeldungsangaben war das Alter der Teilnehmer zwischen 18 und 64 Jahre beschränkt. Da war ich etwas skeptisch, ob ich mit meinen 76 Jahren noch problemlos angenommen werde, doch meine Befürchtungen waren grundlos. Der Bus füllte sich. Rasch wurde klar, dass gleich zwei unterschiedliche Gruppen gleichzeitig unterwegs waren. Die erste, grössere Gruppe fuhr zur Kylemore Abbey, welche sich auch in der Region Connemara befindet. Nur 14 Personen fuhren zum Nationalpark. Mit dabei war eine ältere Dame, welche neben mir im Bus sass. Sie stammte aus Galway und war noch nie im Nationalpark Connemara.

Nach einem ersten Zwischenstopp fuhr der Bus erst zur Abbey, wo die Personen ausstiegen, welche diese Tour gebucht hatten. Der Buschaufeur war gleichzeitig der Reiseführer und erklärte, dass er alle in 2 Stunden wieder abholen komme. Er verteilte die Eintrittskarten und frug gleichzeitig, ob sich jemand der Naturparkbesucher sich umbesonnen habe. Gleichzeitig gab er Hinweise und Ratschläge, wie der Besuch in dieser Zeit am Besten abzuwickeln sei. Den Rest der Gruppe fuhr er nach Letterfrak und händigte uns eine kleine Karte aus mit vier verschiedenen Touren, welche im Nationalpark möglich sind. Allerdings gab er auch uns nur 2 Stunden Zeit, sofern wir versuchen möchten den Diamond Hill zu besteigen, sollen wir spätestens nach einer Stunde umkehren. Es sei zu bedenken dass die Wege steinig und teilweise glitschig sind. Die Tour war mit 2 1/2 h angegeben.

So starteten wir denn alle Richtung Diamond Hill, wo in halber Höhe noch andere kürzere Wanderungen möglich waren. Erst sah ich noch einige der jungen Leute unserer Tour, doch ich lief ein besseres Tempo. Wie ich den Berg einschätze, dachte ich dass es möglich sei in einer Stunde den Gipfel zu erreichen. Auf dieser Route war eine rechte Völkerwanderung. Zum Glück war ich in meinen leichten Bergschuhen, so dass es im steinigen Gelände für mich kein Problem war vorwärts zu kommen. Auch klarte das Wetter etwas auf, zum Glück hatten wir keinen vollen Sonnenschein. Ab und zu dachte ich dass ein Fotostopp nun angebracht wäre, doch ich wollte möglichst wenig Zeit verlieren. Der Wanderweg war sehr gut ausgebaut und auch die „Kletterstufen“ waren recht einfach zu gehen. In der Schweiz entsprechend T1 – T2. Landschaftlich sehr schön.

Und wirklich, nach genau einer Stunde querte ich den Gipfelgrat, von wo ich nun doch einige Fotos machte. Ohne zu Essen und ohne zu Trinken stieg ich auf der einfacheren Abstiegsroute ab und erreichte Ledderfrak ca. 10 Minuten vor der abgesprochenen Abfahrtszeit. Ich traf wohl 2 Mitreisende aus Chile, doch wir waren nicht sicher ob wir am richtigen Ort warteten. Ca. 5 Minuten später sahen wir plötzlich den Buschaufeur, welcher uns winkte. Wir hatten am falschen Ort gewartet. Beim Durchzählen der Teilnehmer „Nationalpark“ wurde eine Person vermisst, doch niemand war sicher ob diese Person wirklich mit uns ausgestiegen war. Wie ich später feststellte, war es die ältere Dame aus Galway, welche nicht mehr mitfuhr. Wie auch immer, der Bus fuhr weg.

Die Rückfahrt erfolgte auf einer anderen Strecke und wir hatten nochmals zwei Stopps. Beim Ersten hielten wir bei einem kleinen See mit einem Bauernhof, wo man die Ziegen füttern konnte. Für eine Büchse mit Trockenfutter bezahlte man einen Euro. Die Ziegen waren nicht mager. Beim See sah man auch eine Stelle, wo Torf gestochen wurde. In Irland wird ja noch viel mit Torf geheizt. Der Abbau des Torf geschieht nicht regelmässig, so dass eine ungleichmässige Landschaft entsteht. Nicht mehr landmaschinentauglich, für mich erstaunlich in einem Land, welches hauptsächlich von der Landwirtschaft lebt.

Abends gegen 17h waren wir zurück in Galway. Zu Erwähnen ist noch dass uns der Busfahrer während der ganzen Reise die Geschichte Irlands von der Steinzeit bis heute in groben Zügen erklärte. Welche Stämme wann kamen, welcher König was tat. Die Engländer kamen nicht so gut weg. So erklärte er auch dass zum Bau des Schiffes „Titanic“ ca. 900 Iren beschäftigt waren, jedoch nur ein Engländer es fertig brachte, zu versenken.