2025 09.30. Beartooth Highway – Yellowstone

Am Morgen wurden alle relativ früh wach, dass wir zeitig frühstücken konnten und kurz vor 8h den Campingplatz verliessen. Da Jane betreffend der Bergstrecke etwas unsicher war, sass Christoph am Steuer. Der Himmel war etwas bedeckt, höhere Berge waren in den Wolken. Dennoch hatten wir prächtige Tiefblicke beim Hochfahren dieser kurvenreichen Strecke. Ab und zu hielten wir an, um etwas Fotos zu machen. Der Beartoothpass soll ja einer der schöneren Strecken in den USA sein und wir genossen ihn wirklich, auch wenn ein kalter Wind ging und die Sicht dank den Wolken etwas beschränkt war. Im Hochfahren sahen wir auch eine Gruppe der weissen Bergziegen, leider war kein Ausstellplatz gross genug für unser Fahrzeug. So fuhren wir weiter und ich kam um die Chance, in meinem Leben einmal eine wilde Bergziege zu fotografieren.

Zu Mittag machten wir eine Pause in Silvercity, einem kleinen Dorf im Westernstil. Nach der Mittagspause übernahm Jane das Steuer und wir fuhren zum Nordosteingang des Yellowstoneparks. Leider hatten wir kurzes Wetterpech und es regnete ziemlich stark. Auch fanden wir zuerst den Scheibenwischerknopf nicht. Kaum fanden wir den Knopf, hörte es auch auf zu regnen. Wir fuhren nun durch das berühmte Lamare – Valley, wo auch Wölfe und Bären gelegentlich zu sehen sind. Doch wir sahen nur Büffel, jedoch nicht in den grossen Mengen, welche wir erhofft hatten. Gelegentlich sah man mehr Autos wie Wildtiere.

Nach dem Lamare – Valley fanden wir trotz den Baustellen im Park den Weg hoch zum versteinerten Baum. Das letzte Stück mussten wir zu Fuss gehen, da die befestigte Strasse sowie der Parkplatz zu schmal waren für Fahrzeuge wie wir es momentan fahren. Beim Hochgehen sahen wir unterhalb im Tal einen schmalen Fussweg, welcher in gleicher Richtung führte. Erst besichtigten wir den stehenden versteinerten Baumstamm, dann wanderten wir auf dem Pfad talwärts zum Camper zurück. Wir hatten keinen Bärenspray bei uns wie auf einer Tafel empfohlen, doch die Distanz war sehr kurz (ca. 1 km).

Wir fuhren nun zu den Mammoth Hot Springs, wo es grosse Tuffsteinterrassen gibt. Das Wetter wurde auch etwas freundlicher und wir konnten dieses Naturwunder geniessen. Befestigte Stege führen auf verschiedenen Höhen zu verschiedenen Stellen. Interessant waren die verschiedensten Farbvarianten des Tuffsteins, entsprechend der Mineralien im Untergrund.

Nach der Besichtigung fuhren wir aus dem Nationalpark nach Gardiner auf einen RV – Platz, diesmal leider ohne Wildtiere oder Truthhühner.

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