2023 10.20. Sorak San – Seoul

Wir verbrachten eine ruhige Nacht im altertümlichen Hotel „Kensington“ bei Sorak San. Das Hotel war wirklich im alten Stil mit Tapeten und vergoldeten Wasserhähnen. Jede Menge Sportler müssen dort übernachtet haben, auch eine ganze Ahnengallerie des englischen Königshauses hing im Speisezimmer. Ein strahlender Tag begann.

SONY DSC

Nach dem Frühstück war erst Wandern angesagt. Wir hatten Ausgang bis 11h 30, wobei ein Wanderweg zu einer Brücke empfohlen wurde. Leider war das Laub erst am Verfärben, wir waren etwas früh in der Gegend. Der Wanderweg, erst asphaltiert, dann Naturbelag verfestigt und schlussendlich ein Bergweg im Bereich T2. Die Gegend mit einem Fluss erinnerte mich stark ans Maggiatal, nur dass im Tessin massiv weniger Leute anzutreffen sind. Sugi und ich wanderten bis zur Brücke, wo die Reiseleiterin empfohlen hatte umzukehren. In der Tat begann nach der Brücke ein richtiger Bergweg (T3), doch auch aus Zeitgründen konnten wir nicht weiter wandern. Wir sahen von der Brücke aus auch einige Felskletterer, welche an einem Felsturm hochkletterten. Sah recht sportlich aus.

SONY DSC
SONY DSC
SONY DSC

Nachdem wir rechtzeitig beim Bus ankamen, musste man wie üblich auf die Nachzügler warten. Anschliessend fuhr man talwärts zum Mittagessen. Nach dem Mittagessen fuhr man mit einem Zwischenstopp nach Seoul, wo wir kurz nach 15h eintrafen. Seoul hat schon auch Hochhäuser, jedoch weniger so Wohnsilos wie einige Vorstädte. Fand die Stadt eher gemütlich, fast wie Zürich West, auch wenn der Verkehr recht dicht ist. Mitten in Seoul verliessen wir den Bus und die Reisegruppe löste sich auf. Jeder zog mit seinem Koffer seinen Weg. Wir gingen zum Hotel Silla Stay in Seoul und wurden im 11. Stock einquartiert. Unterwegs sahen wir noch einen schweren Motorradunfall, der Fahrer wurde über ein Auto katapultiert. Ich mochte nicht hinsehen, einige Zuschauer aber zückten das Handy und fotografierten.

Abends gingen wir noch mit Verwandten Essen. Jüngere Mitglieder der Verwandschaft mögen sich noch an mich anlässlich meines letzten Besuches in Korea erinnern, ich dagegen habe oft keinen Schimmer mehr, wer das ist und wohin die Person gehört. Man wird älter.

Hinterlasse einen Kommentar