2023 10.17. Von Namase nach Busan

Heute morgen waren wir noch in Namase, den deutschen Dorf in Korea. Wir wollten noch das Museum besichtigen, welches gestern geschlossen war. Auf 9h gingen wir zum Museum und besichtigten es. Sugi war froh, diesen Ort doch einmal gesehen zu haben. Es wurde angegeben, wie viele Männer und wie viele Frauen damals nach Deutschland gingen. Auch der Betrag, welchen die Gastarbeiter nach Hause sandten und dank welchem Korea sich entwickeln konnte wurde genannt. Wir besichtigten auch den Friedhof, wo einige Gräber schon reserviert waren. Da standen schon Grabsteine mit den Geburtsdaten, da die Personen noch leben, fehlt das Todesdatum. Immerhin können diese Leute ihre künftige Aussicht schon bewundern. Auch fiel mir auf, dass bei einigen Häusern der ehemalige Bewohner stand mit den Daten, wann und wo er oder sie in Deutschland gearbeitet haben.

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Anschliessend fuhren wir zum Fughafen bei Busan, wo wir eine Reisegruppe aus koreanischen Amerikanern oder amerikanischen Koreanern abwarteten, damit wir mit ihnen eine mehrtägige Tour unternehmen können. Wir hatten gut 2 Stunden Wartezeit, in welcher wir etwas assen. Die Reiseleiterin kam schon etwas früher und sprach uns an. Sie spricht nur koreanisch, kein Wort English. Als die Reisegruppe ankam, stellte ich fest dass nur noch ein Nichtasiate dabei ist. Ich sprach ihn kurz an, es ist ein Texaner, behauptet aber etwas Koreanisch zu verstehen. Somit bin ich das einzige Mitglied dieser Gruppe, welches gar nichts versteht was die Reiseleiterin bekannt gibt. Wohl spricht Sugi Koreanisch, versteht jedoch auch nicht immer alles.

Erst fuhren wir vom Flughafen zum Markt am Seehafen von Busan. Da die Sprache von einem Nachtessen und späteter Weiterfahrt zum Hotel die Sprache war, nahm ich erst an dass wir nun zum Essen gehen würden. Doch dem war nicht so, erst ging man den Markt besichtigen. Die Gruppe zersplitterte sich schnell. Meong Sook wollte etwas bei einem Goldschmid erstehen, da wurden Sugi und ich von der Reiseleiterin gesehen und aufgefordert, mit ihrer Gruppe zu gehen. Da hörte ich auch bis zu welcher Zeit wir wieder beim Bus sein sollten. Es war beinahe ein Sprint durch mehrere Marktstrassen, aber wir konnten mit der Reiseleiterin mithalten. Am Bus wartete schom Meong Sook mit Tochter Miong, welche sich Sorgen gemacht hatten. Wir stiegen ein und wurden durchgezählt. Einige Personen kamen kurze Zeit später. Der Bus fuhr langsam los. Als wir fast am Ende des Hafengeländes waren, hielt er nochmals an und zwei weitere Mitglieder der Reisegruppe stiegen unter Applaus zu. Nun waren wir komplett. Eine der beiden Damen fand es gar nicht lustig und beklagte sich, dass sie den Rückweg nicht mehr gefunden hätten.

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Nun fuhren wir erst zum Nachtessen und anschliessend in ein schönes Hotel, wo wir übernachten. Das Hotel soll direkt am Strand liegen, doch wir verzichten heute auf weitere Abenteuer.

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