Am 27.09. morgens verliessen wir „unser“ Hotel „Waterfront“ und wurden von einem neuen Guide zum Flughafen begleitet. Das Einchecken ging problemlos vonstatten und wir flogen mit Malaysia Air erst nach Kuala Lumpur. Auch ein etwas grösserer Flughafen. Doch die Malaysier sind sehr freundlich. Da auf meinem Flugschein das Abflugterminal noch nicht angegeben wurde, frug ich einen Flughafenangestellten am Gate. Darauf wurden wir mit dem Transportgerät der Flughafenangestellten ins Zentrum des Flughafens gefahren, andere Passagiere gingen zu Fuss. Mir wurde auch gleich das richtige Gate genannt, doch anstelle G verstand ich C, so dass wir erst im falschen Terminal suchten. Doch das hatte auch sein Gutes, sahen wir im Hauptterminal eine Tanzvorführung um die Fluggäste etwas zu unterhalten. Sugi machte ein kurzes Video, ich fotografierte nichts. Da wir genügend Zeit hatten, spielte der kleine Umweg auch keine Rolle.
Der Flug nach Bali war zu zwei Drittel belegt, unser Sitznachbar war ein junger Engländer, welcher für einen Monat zum Surfen nach Bali flog. Er klagte etwas über die lange Reise, flog er doch über die Emirate mit Zwischenstopp. Auf dem Flughafen Denpasar ging es etwas chaotischer zu und her. Wir lösten unser Visa und hatten drei Mal den Pass zur Einreise an verschiedenen Schaltern vorzulegen. Als wir endlich unsere Koffer erhielten, ging es durch die Zollkontrolle zum Ausgang, wo ein Schilderwald uns empfing. Jede Menge Leute, ich schätze 80 – 100 Personen (verglichen mit einer Schweizer Militärkompanie) wartete auf die ankommenden Gäste und hielten Namensschilder in die Höhe. Leider fand ich unseren Namen nicht. Ich stationierte Sugi mit dem Gepäck am Ausgang und suchte weiter. Nach mehrmaligen Absuchen des Schilderwaldes wollte ich schon auf eigene Faust nach Ubud fahren, waren wir doch müde und schon mehrere Taxifahrer hatten mich angesprochen und Preisangebote gemacht. Als ich mich an einen Schalter wenden wollte, wo solche Taxifahrten angeboten werden, sah ich plötzlich das Schild mit unseren Namen. Unser Führer kam mit etwas Verspätung. Nun ging es etwa 1 1/2 Stunden durch die Nacht nach Ubud, doch ich hatte den Eindruck, wir fahren durch ein unendlich langes Dorf. Praktisch keine Felder, immer wieder Häuser an der Strasse. In Ubud war auch des Abends viel los, jede Menge Touristen. Um einiges mehr wie im gutbesuchten Kuching. Wir sind nun in einem schönen Hotel in Ubud, leider gibt es in der Nachbarschaft einen rockigen Nachtclub, doch wir schliefen gut die Nacht und wachten am Morgen spät auf.