2023 09.25. – Bako Nationalpark Kuching

Gestern ging es nun zum Bako – Nationalpark, dem ältesten Nationalpark Borneos. Wir hofften natürlich nun einmal Nasenaffen zu sehen. Relativ spät, um 8h fuhren wir beim Hotel weg zu einem kleinen Hafen, wo die Boote zur Fahrt zum Nationalpark bereit standen. Wohl ist der Park mit dem Festland verbunden, es führt jedoch keine Strasse dorthin. So fuhren wir erst auf Süsswasser und später auf Salzwasser zum Park, wo man bei der Registrierung zu verschiedenen Wanderungen aufbrechen kann. Es war sonnig und warm. Verschiedene Personen mit verschiedensten Schuhwerk mühte sich über die Pfade, welche stellenweise durchaus das Niveau eines Schweizer Hüttenweg haben (T3). Erst stiegen wir über einen Hügel zu einer Bucht, ausser einigen Makaken sahen wir keine weiteren Affen. Zurück zum Camp, wo wir Wildschweine fanden. Wir tranken noch etas Kühles und Ralph verschwand für eine Weile. Dann kam er zurück und führte uns etwas abseits ins Gelände, wo wir einen „Flying Daemon“, einen Flughund sahen, gut getarnt in den Bäumen. Ralph erklärte uns, dass er gelegentlich als Ranger im Bako – Park arbeite und dass er ungefähr die Stellen kenne, wo man Tiere sehen kann. In der Tat, diesen Flughund entging den anderen Touristen. Wir marschierten anschliessend zu einer Picknick – Stelle im Sumpfgebiet, wo wir unseren Lunch assen. Da es heiss war Sugi etwas müde war, beschloss sie auf der Plattform zu warten, indess Frank und ich einen steileren Aufstieg zu einem Aussichtspunkt erklommen. Wir verfolgten den Wanderweg noch ca. 10 Minuten weiter, bis wir plötzlich auf gut 100 Meter Distanz eine Gruppe von Nasenaffen in den Baumkronen sahen. Die Tiere wanderten von Baum zu Baum, am Schluss kam das grosse Männchen, welches gar eine Siesta einlegte, den Rücken zu uns. Wir versuchten Bilder zu machen so gut es ging, anschliessend gingen wir zu Sugi zurück, welche kurz geschlafen hatte. Wir verliessen nun den Nationalpark, das Boot wartete am Sandstrand. Ohne Schuhe auszuziehen ging nichts. Auf der Rückfahrt gab es einige Bootsrennen, jeder wollte seine Passagiere an der besten Stelle im Hafen aussteigen lassen. Da wir nur zu viert im Boot sassen, waren wir im Vorteil und gewannen das Rennen.

Zurück im Hotel gingen wir noch in die Shoppingmall, da wir Früchte suchten. Die Shoppingmall ist mit dem Hotel verbunden, es gibt auch viele Verkaufsstände dort, wo man Essen kaufen kann. Wir irrten recht lange umher, bis wir einen Supermark mit Früchten fanden, ist die Mall doch fünfstöckig und hat die Fläche des Glattcenters. Den Rückweg nahmen wir durch die Innenstadt zum Hoteleingang, viel einfacher wie überall die Rolltreppen in der Mall zu suchen.

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